„Die Absage der Hannover Messe 2020 ist ein harter Schlag für den Wirtschaftsstandort Hannover. Die Entscheidung der Region Hannover ist vor dem Hintergrund der aktuellen Situation nachvollziehbar, aber dennoch außerordentlich bedauerlich. Die Absage der Hannover Messe 2020 wird die durch die Corona-Pandemie ohnehin schon geschwächte lokale und regionale Wirtschaft weiter belasten“, so Jens Seidel, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Hannover.
Bereits Anfang dieses Monats – als die Deutsche Messe AG die Verschiebung der Hannover Messe verkündet hatte – wurde deutlich, welch hohen Stellenwert die Industriemesse für unser Hannover hat. Insbesondere Gaststättengewerbe, Hotellerie, Messebauer, Speditionen und Taxigewerbe zählen auf die wiederkehrenden Einnahmen durch internationale Besucher und Aussteller.
Seidel weiter: „Was bereits vor rund drei Wochen unsere Auffassung war, ist nun umso wichtiger: Wir dürfen die örtlichen Gewerbetreibenden nicht im Regen stehen lassen. Wir müssen den hannoverschen Unternehmern kurzfristig unsere Unterstützung zukommen lassen. Das jetzt beschlossene städtische 10 Millionen Euro Hilfspaket für hannoversche Unternehmen – mit bis zu 250 Mitarbeitern – ist ein erster, wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Hierauf können wir uns nun aber nicht ausruhen. Wir sollten weiter auf die lokalen Unternehmer zugehen und uns mit ihren Sorgen und Nöten auseinandersetzen.“
„Für das Unternehmen Deutsche Messe AG bedeutet diese Absage unternehmerisch eine Herkulesaufgabe. Und gerade jetzt wollen wir dem Management sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unsere Unterstützung zusichern. Der Messeplatz Hannover wird auch nach dem Ende der Corona Krise wichtig, bedeutsam und beachtenswert sein. Umso mehr müssen wir schon heute unsere Kräfte bündeln, den Standort Hannover auf diesen Moment vorzubereiten. Hannover wird wieder erfolgreiche Weltleitmessen durchführen,“ so Seidel zuversichtlich.