CDU-Ratsfraktion Hannover

CDU FORDERT „NEUE MARKTHALLE“ FÜR HANNOVER

Im Zuge der aktuellen Diskussion um die Silvesterfeier in der Markthalle macht sich die CDU für einen neuen „Bauch von Hannover“ stark: „Wir setzen uns bereits seit Jahren für ein neues Konzept der Markthalle im Herzen der Landeshauptstadt ein. Aus Sicht der CDU besteht dringender Handlungsbedarf“, so Felix Semper, baupolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.

„Der bauliche Zustand der Markthalle ist im Grunde eine Schande für unsere Stadt. Die sanitären Anlagen sind alt, dreckig und unhygienisch und auch der Innenbereich hat sehr lange Zeit keine Renovierung erfahren. Die Markthalle erfüllt insgesamt schon seit langem nicht mehr die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher, und wird als Anziehungspunkt zunehmend unattraktiver. Auch die Standbetreiber sind sehr unzufrieden und werden systematisch im Stich gelassen“, so Semper weiter und fügt hinzu: „Wir fordern die Gesellschafter der Eigentümer-GmbH zum Handeln auf! Die Markthalle von Hannover darf nicht zu einem Schandfleck werden. Wir brauchen eine Frischekur mit einem überarbeiteten Konzept!“

„Hannover braucht eine Markthalle mit Strahlkraft, die ein Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger Hannovers ist, gleichzeitig aber auch ein Highlight und Aushängeschild der Stadt sein kann. Viele Städte in Europa haben in den letzten Jahren ihre bestehenden Markthallen renoviert und erweitert oder neue Markthallen errichtet, wie etwa in Rotterdam. Markthallen sind heute wichtiger denn je für eine lebendige Innenstadt. Markthallen ziehen Menschen an und haben eine enorm wichtige Funktion für die Entwicklung der Innenstädte,“ so Semper.

Die CDU sieht dabei auch die Stadt in der Verantwortung. „Bisher wurden Forderungen nach baulichen Veränderungen aus Gründen des Denkmalschutzes stets abgelehnt. Sowohl eine Erweiterung der Markthalle, als auch ein Neubau dürfen aber kein Tabu sein, wenn uns die Zukunft der Innenstadt wichtig ist“, so Semper weiter und fügt hinzu: „Die CDU favorisiert nach wie vor eine Rekonstruktion der historischen Markthalle, ist aber auch für andere Konzepte offen. Denkmalschutz ist ein hohes Gut, darf aber nicht ad absurdum geführt werden. Wenn die Chance besteht, ein wirklich neues Highlight für die hannoversche Innenstadt zu entwickeln, müssen Lösungen gefunden werden.“

„Sollten sich die Gesellschafter der Markthalle dazu entschließen, die Markthalle weiter ausbluten zu lassen, muss aus stadtentwicklungspolitischen Gründen auch der Neubau einer Markthalle an einem neuen Standort geprüft werden,“, betont Semper und ergänzt: „Denkbar wäre beispielsweise der Bereich des Köbelinger Marktes. Die bisherigen Planungen können noch modifiziert werden. Hier kann eine neue Markthalle mit einer Wohnnutzung in den Obergeschossen beispielsweise auch kombiniert werden. Denkbar wäre aber auch ein Ergänzungsbau zur bestehenden Markthalle“.